Theorie der Sozialen Identität (Social Identity-Theorie)

Stereotypen sind die Folge eines Prozesses der Selbstkategorisierung. Demnach ordnen sich Individuum einer bestimmten sozialen Gruppe zu und entwickeln, basierend auf der Gruppenzugehörigkeit, eine soziale Identität. Der Wunsch nach einer möglichst positiven sozialen Identität führt zu einem Vergleich und einer Abwertung anderer Gruppen. Wird das Normalgewicht als Kriterium der Gruppenzugehörigkeit angesehen, sind übergewichtige Menschen abwertenden Urteilen, negativen Vergleichen und somit Stigmatisierung von Seiten Normalgewichtiger ausgesetzt.